Osmoseanlagen filtern Kalk und Schadstoffe aus Leitungs- und Regenwasser. Worin sie sich von Wasserfilter unterscheiden, worauf man bei Osmoseanlagen besonders achten muss und mit welchen Kosten man rechnen sollte, erfahren Sie hier.
Was bringen Osmoseanlagen?
Wenn das Leitungswasser zuhause verschmutzt oder verkalkt ist, ist der Einsatz einer Osmoseanlage sinnvoll, denn durch den Wasserfilter erhält man sauberes, reines und weiches Osmosewasser. Kalk und Schadstoffe werden vom Reinwasser getrennt und wandern zuverlässig in das Abwasser.
Selbst Regenwasser lässt sich mit einer Osmoseanlage zum Trinken aufbereiten.
In Deutschland kommt zwar meist sauberes Trinkwasser in hoher Qualität aus der Leitung, aber mit einer Osmoseanlage lässt sich die Qualität noch verbessern. Denn winzige Partikel, Düngemittel und Medikamentenrückstände können selbst von Kläranlagen nicht mehr entfernt werden.
Um sogar noch Verunreinigungen durch die eigene Hausleitung zu vermeiden, empfiehlt es sich die Osmoseanlage erst am Ende der Wasserleitung anzuschließen.
Worin unterscheiden sich Osmoseanlagen und Wasserfilter?
Im Gegensatz zu Osmoseanlagen arbeiten Wasserfilter hauptsächlich mit Aktivkohlefilter. Diese sind zwar keimfrei, können aber nur Stoffe wie Chlor und Kalk im Wasser reduzieren. Dadurch sind sie schneller, allerdings gelangen Medikamente, Pestizide oder sogar Uran ungehindert hindurch.
Um diese Stoffe ebenfalls herauszufiltern bedarf es einer Osmoseanlage.
Wasserfilter sind somit nützlich um einige Stoffe zu mindern, um sie allerdings gänzlich zu entfernen sollte eine Osmoseanlage verwendet werden.
Was kostet eine Osmoseanlage?
Die Preise für Osmoseanlagen variieren stark. Die Anschaffungskosten liegen je nach Hersteller zwischen 300 und 2000 Euro.
Vor dem Kauf ist es daher sinnvoll, sich Tests für Osmoseanlagen durchzulesen. Hier finden sich auch die Testsieger unter den Osmosefiltern.
Mit etwas Recherche findet man leicht das richtige Produkt zu einem angemessenen Preis.
Mit einer Tagesleistung von bis zu 190 Liter pro Tag entfernt die Anlage durch einen Sedimentfilter, einen Aktivkohlefilter und eine Umkehrosmosemembran zuverlässig Salze, Wasserhärte, Schadstoffe (Schwermetalle, Nitrat, Phosphat, Pestizide) sowie Viren und Bakterien.
Unbegrenzte gefiltertes Wasser: erleichtert Ihren unbegrenzten Zugang zu gefiltert und gereinigtes Trinkwasser direkt aus Ihrem Spülbecken.
Worauf muss man bei Osmoseanlagen besonders achten?
Um unnötige Kosten zu vermeiden, sollten die Vorfilter der Osmoseanlage in regelmäßigen Intervallen gewechselt werden. Denn mit der Zeit lässt die Filterleistung nach, wodurch grobe Partikel in die Membran gelangen und diese beschädigen können.
Die Membran daraufhin auszutauschen wird kostenintensiver, was durch Ersatzfilter vermieden werden könnte.
Nach spätestens zwei Jahren hat die Membran ihre Lebensdauer erreicht und sollte durch eine neue ersetzt werden, da sonst keine ausreichende Wasserqualität gewährleistet werden kann.