Autor: Simon Miller

Das Wichtigs­te in Kürze:

  • Reini­gungs­ef­fekt: Osmose­an­la­gen entfer­nen effek­tiv Kalk, Schad­stof­fe und selbst Mikro­ver­un­rei­ni­gun­gen wie Medika­men­te oder Pesti­zi­de aus dem Wasser, was es beson­ders für Haushal­te mit schlech­ter Wasser­qua­li­tät sinnvoll macht.
  • Vergleich zu Wasser­fil­tern: Im Gegen­satz zu herkömm­li­chen Wasser­fil­tern, die nur Chlor und Kalk filtern, bieten Osmose­an­la­gen eine gründ­li­che­re Reini­gung, einschließ­lich der Entfer­nung von schwe­re­ren Verunreinigungen.
  • Kosten und Wartung: Die Kosten für Osmose­an­la­gen variie­ren zwischen 300 und 2000 Euro. Eine regel­mä­ßi­ge Wartung, insbe­son­de­re der Austausch von Filtern und Membra­nen, ist notwen­dig, um eine konstant hohe Wasser­qua­li­tät zu gewährleisten.

Osmose­an­la­gen filtern Kalk und Schad­stof­fe aus Leitungs- und Regen­was­ser. Worin sie sich von Wasser­fil­ter unter­schei­den, worauf man bei Osmose­an­la­gen beson­ders achten muss und mit welchen Kosten man rechnen sollte, erfah­ren Sie hier.

Was bringen Osmoseanlagen?

Wenn das Leitungs­was­ser zuhau­se verschmutzt oder verkalkt ist, ist der Einsatz einer Osmose­an­la­ge sinnvoll, denn durch den Wasser­fil­ter erhält man saube­res, reines und weiches Osmose­was­ser. Kalk und Schad­stof­fe werden vom Reinwas­ser getrennt und wandern zuver­läs­sig in das Abwasser.

Selbst Regen­was­ser lässt sich mit einer Osmose­an­la­ge zum Trinken aufbereiten.

In Deutsch­land kommt zwar meist saube­res Trink­was­ser in hoher Quali­tät aus der Leitung, aber mit einer Osmose­an­la­ge lässt sich die Quali­tät noch verbes­sern. Denn winzi­ge Parti­kel, Dünge­mit­tel und Medika­men­ten­rück­stän­de können selbst von Kläran­la­gen nicht mehr entfernt werden.

Um sogar noch Verun­rei­ni­gun­gen durch die eigene Hauslei­tung zu vermei­den, empfiehlt es sich die Osmose­an­la­ge erst am Ende der Wasser­lei­tung anzuschließen.

Worin unter­schei­den sich Osmose­an­la­gen und Wasserfilter?

Im Gegen­satz zu Osmose­an­la­gen arbei­ten Wasser­fil­ter haupt­säch­lich mit Aktiv­koh­le­fil­ter. Diese sind zwar keimfrei, können aber nur Stoffe wie Chlor und Kalk im Wasser reduzie­ren. Dadurch sind sie schnel­ler, aller­dings gelan­gen Medika­men­te, Pesti­zi­de oder sogar Uran ungehin­dert hindurch.

Um diese Stoffe ebenfalls heraus­zu­fil­tern bedarf es einer Osmose­an­la­ge.

Wasser­fil­ter sind somit nützlich um einige Stoffe zu mindern, um sie aller­dings gänzlich zu entfer­nen sollte eine Osmose­an­la­ge verwen­det werden.

Was kostet eine Osmoseanlage?

Die Preise für Osmose­an­la­gen variie­ren stark. Die Anschaf­fungs­kos­ten liegen je nach Herstel­ler zwischen 300 und 2000 Euro.

Vor dem Kauf ist es daher sinnvoll, sich Tests für Osmose­an­la­gen durch­zu­le­sen. Hier finden sich auch die Testsie­ger unter den Osmose­fil­tern.

Mit etwas Recher­che findet man leicht das richti­ge Produkt zu einem angemes­se­nen Preis.

Worauf muss man bei Osmose­an­la­gen beson­ders achten?

Um unnöti­ge Kosten zu vermei­den, sollten die Vorfil­ter der Osmose­an­la­ge in regel­mä­ßi­gen Inter­val­len gewech­selt werden. Denn mit der Zeit lässt die Filter­leis­tung nach, wodurch grobe Parti­kel in die Membran gelan­gen und diese beschä­di­gen können.

Die Membran darauf­hin auszu­tau­schen wird kosten­in­ten­si­ver, was durch Ersatz­fil­ter vermie­den werden könnte.

Nach spätes­tens zwei Jahren hat die Membran ihre Lebens­dau­er erreicht und sollte durch eine neue ersetzt werden, da sonst keine ausrei­chen­de Wasser­qua­li­tät gewähr­leis­tet werden kann.

Über den Autor

Simon Miller

Ich bin Simon Miller, Gründer von Filter-Vielfalt.de. Hier teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen rund um Wasser-, Luft- und Haushaltsfilter. Mein Ziel: verständliche Infos, ehrliche Vergleiche und praktische Tipps – damit du schnell den passenden Filter findest.

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