Für alle aufgebrauchten BRITA Kartuschen bietet der Hersteller ein Rücksendeverfahren an. Dazu muss man lediglich den BRITA Kundenservice anrufen und ein Retourenlabel beantragen. Anschließend werden die gesammelten Wasserfilterkartuschen fachgerecht recycelt.
Wer sich die Mühe nicht machen möchte, kann sie auch einfach in Sammelboxen, an Rücknahmetheken oder über den Restmüll entsorgen.
Da die Kartuschen organische Stoffe enthalten, gehören sie nicht in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne.
Bereits seit 1992 recycelt BRITA seine hergestellten Kartuschen und vermeidet dadurch nicht nur Müll, sondern senkt auch die CO2-Bilanz vieler Wasserfilter. Heutzutage werden in ihrer Recyclinganlage neben Gastronomie- auch Haushaltskartuschen recycelt und anschließend wiederverwertet.
Bei BRITA haben wir bereits über Recycling nachgedacht, bevor das Thema angesagt war. Wir möchten mit der Umwelt einfach fair umgehen.
Warum verwendet BRITA Plastik?
Für den Großteil der Haushalts- und Gastronomie-Kartuschen verwendet BRITA Kunststoffe, da diese durch ihre Eigenschaften dabei helfen gewisse Kriterien zu erfüllen.
Gründe für Plastik
Zum einen müssen die Kartuschengehäuse druckstabil sein, Materialschwankungen durch Temperaturveränderungen ausgleichen, für Trinkwasseranwendungen zugelassen sein und sich zudem leicht verformen lassen.
Außerdem gewährleistet Kunststoff eine gute Abdichtung, wodurch das eingefüllte Leitungswasser größtmöglich vom gefilterten Wasser getrennt wird.
Im Gegensatz zu Gastronomie-Kartuschen bestehen Haushalts-Kartuschen, wie BRITA Maxtra oder BRITA Maxtra+, fast vollständig aus Polypropylen (PP).
Dieser Kunststoff wird sowohl als äußere Hülle, als auch zur luftdichten Verpackung verwendet. Zudem wird in der Kartusche selbst ein dünnes Vlies aus Polyethylenterephthalat (PET) verwendet. Beide Materialien sind zu 100 % recycelbar.
Gastronomie-Kartuschen, wie die BRITA P1000, bestehen hingegen in der Hülle aus PP und Glasfaser und im Inneren aus einem PP und PET Vlies.
Da sich das Kopfteil allerdings aus verschiedenen miteinander verschweißten Kunststoffen zusammensetzt, muss dieses thermisch entsorgt werden.
Wie kommen BRITA-Kartuschen zurück in den Recyclingkreislauf?
Dank vielen Handelspartner in beispielsweise Deutschland, England, Frankreich, Italien, Schweiz, Belgien und der Niederlande, ist es in einigen Geschäften möglich verbrauchte Kartuschen zurückzugeben.
Hierfür kann man oftmals an Info- oder Rücknahmetheken, sowie in Sammelboxen die erschöpften Kartuschen abgeben.
Außerdem gibt es weiterhin die Möglichkeit, über die BRITA-Hotline 0800 500 1919 (Mo. – Fr. von 8:00–20:00 Uhr) einen Retourenschein anzufordern.
Um die Umwelt zu schonen, empfiehlt es sich jedoch zuerst mindestens 6–10 Kartuschen zu sammeln und diese anschließend zusammen zu versenden.
Bei den BRITA Professional-Kartuschen ist es zudem möglich, diese über Fachhändler oder Maschinenhersteller kostenlos rückzusenden.
BRITA Recyclingkreislauf
Durch Info- und Rücknahmetheken, Sammelboxen, Fachhändler, Maschinenhersteller und die BRITA-Hotline ist es möglich, BRITA-Kartuschen dem Recyclingkreislauf zuzuführen.
Wie werden BRITA Haushalts-Kartuschen recycelt?
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Nachdem die Haushalts-Kartuschen von BRITA gesammelt wurden, werden diese erst einmal vorsortiert, um jegliche Fremdstoffe zu entfernen. Die dabei aussortierten Batterien, Verpackungsmaterialien oder Glühbirnen werden anschließend ordnungsgemäß entsorgt.
In Taunusstein werden die Kartuschen zerkleinert und in die jeweiligen Einzelteile durch Waschen, Trocknen und Windsichten (mithilfe eines Luftstroms werden Kleinteile aussortiert) zerteilt.
Die einzelnen Komponenten bestehen hierbei aus Ionenaustauscher, Aktivkohle, sowie das Plastikgehäuse und ‑vlies.
Die getrennten Plastikgehäuse und ‑vliese werden durch externe Firmen gereinigt, getrennt und zu Granulat vermahlen, das anschließend zur Herstellung von Wasser- und Kabelrohren weiterverwendet wird. Das aussortierte Vlies kann jedoch nicht recycelt werden und wird thermisch entsorgt.
Die Aktivkohle wird wiederum von den ursprünglichen Lieferanten wiederaufbereitet und für verschiedene Filterprozesse weiterverwendet.
Zur Regeneration der Ionenaustauscher kommen diese in die von BRITA ins Leben gerufene Regenerationsanlage. Anschließend werden sie in neuen BRITA Filterkartuschen wiederverwendet.
Perfekter Geschmack: Für ein volles Aroma von Tee oder Kaffee reduziert die BRITA Wasserfilter-Kartusche zuverlässig Kalk und geschmacksstörende Stoffe wie Chlor im Leitungswasser.
Weitere Angebote:
Wie werden BRITA Professional-Kartuschen recycelt?
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Der Recyclingprozess der Professional-Kartuschen verläuft etwas umständlicher ab. Nachdem die Kartuschen an der Schweißnaht aufgetrennt wurden, kann das Kopfteil abgenommen werden.
Dieses besteht aus verschiedenen Kunststoffen, die miteinander verschweißt werden und durch Vlies abgedichtet sind.
Da diese nicht getrennt und recycelt werden können, müssen sie ebenfalls thermisch entsorgt werden.
Der restliche untere Teil der Kartusche besteht aus 5% Aktivkohle und Ionenaustauschern. Diese werden wie zuvor beschrieben wiederaufbereitet und wiederverwendet. Zudem wird der aus PP bestehende Kartuschenbehälter ebenfalls zerkleinert und in der Kunststoffindustrie wiederverwendet.
Weicheres Leitungswasser mit optimiertem Geschmack: Die P1000 reduziert zuverlässig lästigen Kalk sowie Chlor und weitere geschmacksstörende Stoffe im Leitungswasser.
- Für optimale Wasserqualität bei maximaler Produktsicherheit und einfacher Handhabung.
- Bindet Schwermetall-Ionen wie Blei und Kupfer und reduziert Trübungen, organische und geschmacksstörende Verunreinigungen sowie Chlorrückstände.
Unser Fazit
Ca. 80 % der Professional-Kartuschen und fast die gesamten Haushalts-Kartuschen von BRITA können und werden recycelt.
Das beweist, dass sich BRITA sehr für die Umwelt einsetzt und darauf achtet, so wenig Restmüll wie möglich zu erzeugen.
Wenn Sie mehr über BRITA Wasserfilter erfahren möchten, dann sehen Sie sich gerne unsere weiteren Artikel an. Darin erfahren Sie unter anderem, wie BRITA Wasserfilter Kartuschen richtig gewechselt werden.
